Was ist Chicha?

Chicha ist nicht nur ein Maisgetränk - Chicha ist Kultur - Chicha es eine Form, in der die antike Kultur der lateinamerikanischen Ureinwohner zum Ausdruck kommt. Beginnend in Mexiko, wo Atole als bekanntes Getränk gilt, über Panama bis Kolumbien gibt es verschiedene Varianten wie Schampus in Europa. Auch Venezuela, Peru Äquator und Bolivien hat seine eigenen Repräsentanten der Chicha. Dies zeigt, dass es ein großes einheitliches Volk durch den gemeinsamen kulturellen Hintergrund gibt, das nicht nur durch eine gemeinsame Sprache, sondern auch durch gemeinsame überlieferte Bräuche deutlich wird, wie der Chicha.

Chicha ist ein Getränk der Vermittlung des Glaubens, der Mythen und Legenden, der Identität des Volkes und darüber hinaus ein Elixier um seien Geist in einem Stadium der Ruhe und Gelassenheit zu versetzen. Die Erfinder der Chicha nutzten sie, um Ihren Dank an die Götter auszudrücken und um Ihre Freunde und Zufriedenheit nach dem langen Arbeitstag zum Ausdruck zu bringen oder um Ereignisse im Alltag zu feiern. Im Ritual Chicha zu trinken nutzt man ein Gefäß, das TOTUMA genannt wird und eine Form einer Schale hat und aus den Früchten des Totuma - Baumes herstellt wird.

Zutaten:

1 Pfund (500g) Maismehl
20 Liter Wasser
6 Pfund (3 kg) brauner Zucker
Ananasscheiben

Auch wenn üblicherweise die Chicha aus Mais gemacht wird, gibt es auch Varianten aus Reis.

Zubereitung:

In einem Topf mischt man das Maismehl mit 4 Liter Wasser. Dazu gibt man 2 Pfund (ca. 907 Gramm) Zucker und erwärmt es auf langsamer Stufe 10 Minute bis zum Sieden. Das Getränk gibt man dann in ein Gefäß mit einer Kapazität von 20 Litern und lässt es 10 Tage ruhen. Dabei sollte man jeden Tag mindestens einmal umrühren. Am 8. Tage gießt man 16 Liter Kochendens Wasser in das Gefäß und gibt die verbleibenden 5 Pfund (2,5 kg) Zucker und die Ananasscheiben dazu. Nach weiteren zwei Tagen kann man es dann zu sich nehmen.